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Shared Mobility: Sharing-Boom und neue Angebote mit E-Scootern

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Erstellt am 03.04.2018

E-Scooter-Sharing: ab Frühling 2018 auch in der Schweiz (Foto: Mobility) E-Scooter-Sharing: ab Frühling 2018 auch in der Schweiz (Foto: Mobility)

E-Scooter-Sharing ist in europäischen Metropolen seit letztem Jahr auf dem Vormarsch. Diesen Frühling erreicht der Trend auch die Schweiz: Am 19. April 2018 lanciert der Schweizer Carsharing-Anbieter Mobility in Zürich das erste E-Scooter-Sharing im Free-Floating-System. Über die ganze Stadt verteilt werden 200 rote Elektro-Scooter mit gelber Nummer (Maximalgeschwindigkeit 45 km/h) für spontane Fahrten zur Verfügung stehen. Es gibt keine Vorreservation, die Mobility App zeigt die aktuellen Standorte der Fahrzeuge an, ebenso alle öffentlichen Motorradabstellplätze, auf denen die E-Scooter am Ende der Fahrt parkiert werden können. Bezahlt wird im Minutentarif. Gemäss Mobility eignen sich geteilte Elektro-Scooter hervorragend in Kombination mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und tragen zur Verkehrsentlastung in Städten bei. Ein ähnliches Angebot möchte das Schweizer Start-up „Go-Green City“ in Genf lancieren: Ab April stehen dort 50 E-Scooter im Free-Floating-Prinzip im Einsatz. Läuft das Projekt in der Testphase erfolgreich, soll die Genfer Flotte aufgestockt werden und weitere Netze in anderen Städten könnten schon bald folgen. Zudem ist in Genf bereits das Scooter-Sharing-Angebot „Mobiscoot“ mit konventionellen Motorrollern aktiv.

Im Bereich „Shared Mobility“ bewegt sich also einiges. Zu diesem Schluss kommt auch eine Studie, die Studierende der ZHAW School of Engineering im dritten Jahr in Folge durchgeführt haben. In sieben europäischen Städten wurden bestehende Sharing-Angebote im Bereich der Mobilität unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Sharing Economy weiterhin stark wächst. In der aktuellen Studie stand neu zusätzlich das Scooter-Sharing im Fokus. Besonders populär sind die Roller in Paris und Berlin. Die Kosten variieren relativ stark zwischen den Anbietern und liegen noch deutlich über den Koster für die öffentlichen Verkehrsmittel. Auch beim Bikesharing fanden 2017 aufgrund des Markteintritts neuer Anbieter grosse Veränderungen statt. Die Flottengrössen wuchsen teilweise massiv und die Preise befanden sich im Sinkflug.

Dieser Trend widerspiegelt sich auch in der Schweiz: Im Sommer 2017 sorgte das Free-Floating-Angebot von oBike in Zürich für Schlagzeilen und auch Diskussionen. Im Frühling 2018 lanciert nun PubliBike in Sion, Bern und Zürich neue Bikesharingsysteme. In Zürich wird das Angebot „Züri Velo“ am 6. April im Rahmen des Urban Bike Festivals feierlich eröffnet und kann ausgiebig getestet werden (wir werden anschliessend berichten).

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