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Veloparkierung in Gemeinden

Erstellt am 12.03.2006

Profil & Eckdaten

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Jährliche Betriebskosten

  • gering (bis Fr. 5'000.-)
  • mittel (bis Fr. 20'000.-)
  • hoch (ab Fr. 20'000.-)
0 5'000 20'000
  • gering (bis Fr. 5'000.-)
  • mittel (bis Fr. 20'000.-)
  • hoch (ab Fr. 20'000.-)

Investitionskosten

  • gering (bis Fr. 10'000.-)
  • mittel (bis Fr. 50'000.-)
  • hoch (ab Fr. 50'000.-)
0 10'000 50'000
  • gering (bis Fr. 10'000.-)
  • mittel (bis Fr. 50'000.-)
  • hoch (ab Fr. 50'000.-)

Raumtyp

  • Zentrum / Stadt
  • Agglomeration
  • Ländlich / Dorf

Gemeindegrösse

  • < 5'000 Einwohner
  • 5'000 - 10'000 Einwohner
  • 10'000 - 20'000 Einwohner
  • > 20'000 Einwohner

Gut konzipierte, sichere und ausreichende Veloabstellanlagen sind nebst sicheren und direkten Veloverbindungen ein zentraler Bestandteil der Fahrradförderung in Gemeinden. Der Einsatz des richtigen Systems am richtigen Ort begünstigt die Fahrradnutzung und trägt zur Vermeidung von Vandalismus und Diebstahl bei. Gemeindevertreter sind gefordert, wenn es um die Planung und Umsetzung von nutzergerechten Abstellplätzen im öffentlichen Raum sowie um die Beratung und Sensibilisierung von Privaten geht.

Beispiel Biel (BE)

Die Stadt Biel hat für ihr vorbildliches Vorgehen bei der Veloparkierung den "Prix Velo 2005" der IG Velo Schweiz erhalten. Das Besondere an Biel ist, dass die Stadt individuell kombinierbare Module für die Veloparkierung entwickelt hat, die sowohl funktionalen als auch ästhetischen Anforderungen entsprechen. Seit 2002 verwendet die Stadt konsequent drei Typen von Anlagen: Im öffentlichen Raum die kombinierbaren Module, beim Bahnhof Doppelparker (doppelstöckige Veloabstellanlagen) und an temporär genutzten Standorten simple Velobügel. Diese Beschränkung ermöglicht ein einfaches und kohärentes Vorgehen auf dem ganzen Stadtgebiet. Die Veloverantwortliche der Stadtplanung, Barbara Stettler, ist auch in die Prüfung und Bewilligung von Baugesuchen involviert und kann Verbesserungen von Bauprojekten direkt einbringen. Die Stadt sucht auch eine Zusammenarbeit mit Unternehmungen, um den Langsamverkehr zu fördern.
Das Stadtplanungsamt pflegt einen intensiven Austausch mit externen Büros und mit der IG Velo. Dabei wird unter anderem die Massnahmenliste mit den Vorhaben für die nächsten Jahre immer wieder aktualisiert - eine gute Grundlage, um einen weiteren Schub an Veloabstellanlagen zu planen und umzusetzen, denn auch in Biel entspricht das Angebot noch nicht der Nachfrage.

Beispiel Burgdorf (BE)

Im Frühjahr 1997 entstand auf Initiative der IG Velo Burgdorf eine bewachte Velostation beim Bahnhof Burgdorf. Ursprünglich als einfaches Arbeitslosenprojekt lanciert, hat der Betrieb professionelle Dienstleistungsangebote entwickelt: Zum Kerngeschäft gehören das Bewachen und Vermieten von Velos, ein Hauslieferdienst und eine angeschlossene Reparatur-Werkstatt für Fahrräder. Der Velokurier Burgdorf und der Expresskurier Emmental ergänzen das Angebot. Zählte die Velostation anfangs ein Dutzend Mitarbeiter, sind es heute im so genannten "Betrieb Velostation Burgdorf Dienstleistungen" (ein Betrieb der IG Velo Burgdorf) über 60 Personen, die Dienstleistungen für die Bevölkerung erbringen.

Neben der Velostation ist das Veloparkieren auch im weiteren Stadtgebiet ein Thema. Laut Aline Renard, Projektleiterin für Verkehr und Umwelt in der Baudirektion, ist das derzeitige Angebot hinsichtlich Anzahl und Qualität noch nicht ausreichend. Es fehlen beispielsweise weitere gedeckte und beleuchtete Abstellplätze. Die Probleme sollen schrittweise gelöst werden:
In der Altstadt wurde deshalb bereits eine Bedarfsanalyse durchgeführt. Das Ergebnis ist ein Plan, der festhält wo und in welcher Qualität und Menge Veloparkierplätze fehlen. In Zusammenarbeit mit dem Heimatschutz wurde daraufhin ein flexibles modulartiges Modell entwickelt, das einerseits den ästhetischen Anforderungen der Burgdorfer Altstadt entspricht, andererseits den Ansprüchen der VelofahrerInnen genügt.

In den anderen Quartieren

arbeitet die Stadt auch mit der IG Velo Burgdorf eng zusammen. Deren Anliegen betreffend Veloabstellplätze wurden im Netzwiderstandkataster (siehe Mobilservice Praxisbeispiel Netzwiderstandkataster Langsamverkehr) erfasst. Derzeit erhebt und beurteilt die IG Velo Burgdorf mittels Erhebungsbogen und Plänen für die Stadt die bestehenden Anlagen. Aufgrund der Ergebnisse soll ein Plan für die weitere Vorgehensweise erstellt werden.

Auch im Rahmen der privaten Bautätigkeit ist Veloparkieren ein Thema. Im Baubewilligungsverfahren werden Baugesuche von der Baudirektion hinsichtlich Veloparkieren beurteilt. Oft werden Verbesserungsvorschläge gemacht oder das Thema überhaupt erst eingebracht.

Beispiel Turgi (AG) und Ossingen (ZH)

Auch im ländlichen Raum spielt das Velo als Alltagsverkehrsmittel eine wichtige Rolle. Dies haben die Gemeinden Turgi (2700 Einwohner) und Ossingen (1300 Einwohner), beides Energiestädte, erkannt. Sie haben beim Energiestadt-Rating im Bereich Veloabstellanlagen hohe Werte erzielt.
In Ossingen im Zürcher Weinland hat die Gemeinde vor dem Gemeindehaus, vor dem Schulhaus und beim Bahnhof gedeckte Veloparkierungsmöglichkeiten erstellt. Bei anstehenden Neu- und Umbauten nehmen gedeckte und abschliessbare Abstellplätze eine wichtige Rolle ein. "Wichtig ist uns auch die Sensibilisierung der privaten Bauherren, damit das Velo nicht vergessen geht", betont Karl Nussbaumer, Ossinger Gemeinderat und Zuständiger für Tiefbau. Die Gemeinde Ossingen setzt sich auch im Rahmen von Aktionen fürs Velo ein, so verteilt sie jedes Jahr an alle EinwohnerInnen eine Gratis-Velovignette.
In der Aargauer Gemeinde Turgi legt man ebenfalls viel Wert auf die Förderung der Veloparkierung, zum Beispiel beim Umbau des Bahnhofs, wie Gemeinderat Marcel Egloff erklärt. "Auch bei der Prüfung von Baugesuchen fordern wir konsequent eine gute Qualität der Veloabstellanlagen. Wir entscheiden differenziert, je nach Standort." Dazu nennt Egloff zwei Beispiele: "Bei einer zusätzlichen temporären Schulanlage in einem geschichtsträchtigen Gebäude sind uns auch ästhetische Anforderungen wichtig, zudem sollen die Abstellplätze genügend gross, überdacht und abschliessbar sein. Beim Bau von Einfamilienhäusern setzen wir uns für einen möglichst direkten Zugang zu den Velos ein, also keine Veloabstellplätze in der Autogarage, sondern in Eingangsnähe."

Beschreibung

Hintergrund

Derzeit liegt in der Schweiz der Anteil der mit dem Fahrrad zurückgelegten Wegetappen bei etwa 6%. Dieser Anteil könnte allerdings weit höher sein, wenn die Versorgung mit qualitativ hochwertigen Veloabstellplätzen der Nachfrage entspräche. Gemäss IG Velo Schweiz fehlen in der Schweiz mindestens 100'000 sichere, gedeckte Veloabstellanlagen an öffentlichen Plätzen. Vor allem an zentralen Standorten und Umsteigepunkten auf den öffentlichen Verkehr zeigen sich oft grosse Probleme bei der Parkierung des umweltfreundlichen Verkehrsmittels Fahrrad. Schlecht konstruierte, falsch platzierte, ungenügend beleuchtete oder schlicht und einfach überfüllte Abstellanlagen fördern Beschädigungen, Vandalismus oder gar Diebstahl. Gute Lösungen für das Veloabstellen verhelfen der Gemeinde zu einem höheren Veloanteil am Gesamtverkehr, zu einer Verbesserung der Sicherheit vor Vandalismus sowie zu einem ansprechenderen Stadtbild.
Will eine Gemeinde das gesundheitsfördernde und umweltfreundliche Fahrrad auf ihrem Gebiet konsequent fördern, muss sie dem Thema Veloparkierung Beachtung schenken.

Angebot

Auf dem Markt wird eine Vielzahl von Veloabstellanlagen und Veloabstellvorrichtungen angeboten. Die Entscheidung welches System gewählt wird ist abhängig vom jeweiligen Einsatzort und muss genau evaluiert werden. Oft sind auch individuelle Lösungen notwendig. Hilfestellung bieten hier die VSS-Norm SN 640 066 "Abstellanlagen, Geometrie und Ausstattung" sowie die Broschüre "Planung von Zweirad-Abstellanlagen - eine Wegleitung" (Kap. 11) (pdf 2.3MB). In manchen Fällen ist keine Befestigung nötig, sondern reicht ein bezeichneter und markierter Platz. Für die Planung von Velostationen bietet sich der "Leitfaden für die Planung und Umsetzung von Velostationen" der IG Velo Schweiz an (pdf).

Folgende Befestigungssysteme können unterschieden werden, die bei verschiedenen Herstellern in unterschiedlicher Form angeboten werden:

  • Pfosten und Bügelsysteme: Anschliessmöglichkeit für Rahmen bzw. Räder
  • Pedalhalter
  • Vorderradhalter
  • Lenkerhalter
  • Aufhänger

Im Weitern muss über die Notwendigkeit einer Überdachung entschieden werden. Bei Freibädern wird zumeist keine Überdachung nötig sein, weil die Abstellplätze ja nur bei Schönwetter benutzt werden (ein schattiger Standort ist hingegen empfehlenswert, da die Hitze Pneus und Farbe beschädigt). Anders ist das Bild bei Bahnhöfen oder Schulen, wo die Velos auch bei Schlechtwetter abgestellt werden. Folgende Überdachungen sind üblich:

  • beweglicher Unterstand: eigenstabiles Gestell mit einem Dach (nicht ortsfest, kein Fundament nötig)
  • fixes Schräg-, Flach- oder Runddach
  • Einzel- oder Mehrfachbox
  • Einstellraum

Schliesslich kann eine Einteilung in nicht bewachte und bewachte Abstellanlagen (bzw. Velostationen) getroffen werden. Es gibt auch überwachte Anlagen, die mit Kameras ausgestattet sind, aber kein Personal vor Ort benötigen.

Veloabstellanlagen bei Bahnhöfen stellen einen Sonderfall dar. Die Bahnen haben teilweise eigene Programme für das Veloparkieren. Hier gelten eigene Kostenregelungen und die Verwendung standardisierter Produkte.

Dokumente auf Deutsch

Erfahrungen

Bei der konsequenten Förderung von Veloabstellanlagen ist die Gemeinde in zweierlei Hinsicht gefordert: Einerseits tritt sie auf gemeindeeigenem Grund oder bei gemeindeeigenen Bauten als Bauherrin auf und kann somit gute Lösungen selbst in die Hand nehmen. Andererseits kann sie als Bewilligungsinstanz für private Bauvorhaben viel zur Verbesserung der Situation beitragen. Dabei ist es wichtig, dass es in der Gemeinde eine Ansprechperson oder Stelle gibt, die sich um die Anliegen des Veloparkierens kümmert. Nur so ist gewährleistet, dass das Thema immer wieder eingebracht und nicht - wie so oft - vergessen wird.
Wichtig ist die Beachtung der jeweiligen kantonalen Bestimmungen zur Veloparkierung in öffentlichen und privaten Bauten (beispielsweise Artikel 54a der Bauverordnung des Kantons Bern). Auch eine breite gesellschaftliche Abstützung ist nötig und kann durch den möglichst frühzeitigen Einbezug verschiedener Interessensgruppen (z.B. IG Velo, Stadtvereinigung etc.) gewährleistet werden. Manchmal ist auch eine Sensibilisierung für das Thema nötig: Die beste Planung führt nicht zum Ziel, wenn die Grundeigentümer nicht davon überzeugt sind.

Wirkung

Umwelt und Energie

Veloabstellanlagen tragen zur verstärkten Benützung des umweltfreundlichen Verkehrsmittels Fahrrad bei. Wer sich gewiss sein kann, dass am Zielort sichere und gut erschlossene Abstellplätze zur Verfügung stehen, wählt für seinen Weg eher das Velo. Das Fahrrad hat als Transportmittel eine exzellente Energiebilanz, braucht sehr wenig Platz, ist leise und verschmutzt die Luft nicht.

Gesellschaft

Velofahren hat positive Auswirkungen auf Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsvermögen, wie medizinische Untersuchungen und Erhebungen an Arbeitsplätzen gezeigt haben. Gut konzipierte Abstellanlagen vermindern das Risiko von Vandalismus und Diebstahl und sorgen damit für eine sicherere Nutzung des Velos durch möglichst viele EinwohnerInnen.

Wirtschaft

Die Bewältigung des ruhenden motorisierten Individualverkehrs ist sehr kostenintensiv. Im Vergleich zu Autoparkplätzen sind Veloabstellplätze viel kostengünstiger und platzsparend.

Werkzeuge

Vorgehen

Will eine Gemeinde die Parkiersituation für Velos verbessern, muss sie zuerst einmal den Ist-Zustand kennen und daraus eine Bedarfsanlayse erstellen. Für die Umsetzung ist es wichtig zu wissen, ob private oder gemeindeeigene Liegenschaften betroffen sind. Auf öffentlichem Boden projektiert die Gemeinde selber Abstellanlagen. Bei privaten Bauten kann sie im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens ihre Anliegen einbringen. Je nach Grösse der Gemeinde und Komplexität der Vorhaben empfiehlt es sich, spezialisierte Planungsbüros beizuziehen. Eine mögliche Vorgehensweise wird im Folgenden skizziert:

  1. Ist-Zustand
    Der Ist-Zustand lässt sich mit Hilfe von Erhebungsbögen und Grundlagenkarten feststellen. Allenfalls können Interessensgruppen (z.B.: IG Velo) einbezogen werden.
  2. Bedarfsermittlung
    Die Anzahl bei einem Gebäude abgestellter Velos liefert einen ersten Hinweis auf den Bedarf. Je nach Situation und Gebäude sollte die Nutzung zu unterschiedlichen Tageszeiten erhoben werden (z.B.: bei Schulen vormittags, bei Freibädern nachmittags am Wochenende und bei Wohnhäusern während der Nacht). Dennoch ist darauf nicht immer Verlass, denn gerade fehlende oder schlechte Abstellplätze bewirken, dass weniger oder gar keine Personen mit dem Fahrrad kommen. Bei der Bedarfsermittlung wird deshalb auf die Planungsrichtwerte in "Planung von Zweirad-Abstellanlagen - eine Wegleitung" (pdf), die Schweizer Norm SN 640 065 "Abstellanlagen, Bedarfsermittlung" sowie die kantonalen gesetzlichen Vorgaben hingewiesen.
  3. Standortsuche
    Aufgrund des Bedarfes müssen geeignete Standorte möglichst nahe am Ziel gesucht werden. Wichtig ist hier vor allem die gute Zugänglichkeit sowie die Sicherheit (Beleuchtung, Einsehbarkeit von der Strasse aus).
  4. Wahl der geeigneten Veloabstellsysteme
    Am Markt werden verschiedene Systeme angeboten (vgl. Kap. Angebot). Bei der Auswahl sind städtebauliche und gestalterische Aspekte, sowie die speziellen Bedürfnisse der NutzerInnen vor Ort (siehe Kap. Marketing) zu berücksichtigen. Allenfalls können eigene Systeme entwickelt werden (wie in den Beispielen Biel (pdf) und Burgdorf).
  5. Kostenschätzung
  6. Massnahmenplan
    Aufgrund der vorangehenden Punkte kann ein Massnahmenplan zur Umsetzung erstellt werden. Hier muss unterschieden werden, ob die Gemeinde als Baubewilligungsbehörde oder als Bauherrschaft (auf eignem Grund) auftritt. Die Anbindung an das bestehende Radwegenetz sollte ebenfalls beachtet werden.
  7. Umsetzung
    Auf öffentlichem Grund empfiehlt sich eine etappenweise Umsetzung (zum Beispiel nach Quartieren oder Prioritäten). Im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens kann zur Beuteilung von privaten Baugesuchen auf den Massnahmenplan zurückgegriffen werden.

Dokumente auf Deutsch

Finanzierung

Die Kosten für die Konzipierung und Umsetzung von Veloabstellanlagen auf dem Gemeindegebiet tragen in der Regel die Gemeinden. Partnerschaften mit Privaten zwecks Co-Finanzierung und Sponsoring sollten erwogen werden. Für eine allfällige Beteiligung des Kantons oder des Bundes (gemäss Baugesetzgebung oder im Rahmen der Agglomerationsprogramme) sollten die kantonalen Velofachstellen kontaktiert werden. Prüfenswert ist auch ein Leasingsystem: Vorfinanzierung der Erstellung durch den Anbieter und anschliessende Ratenzahlungen der Gemeinde.

Marketing

Gutes Marketing beginnt damit, dass man für die NutzerInnen am richtigen Ort das richtige System bereitstellt. Deshalb ist es wichtig vorab zu klären, für welche Zielgruppe und für welchen Zweck an einem gegebenen Standort ein Angebot erstellt werden soll. Sollen neue VelofahrerInnen gewonnen werden oder geht es um eine Komfortverbesserung für die bisherigen VelokundInnen? Hat man diese Aufgaben richtig gelöst, braucht es noch die richtige (zielgruppenspezifische) Werbung und Kommunikation, um eine gute Auslastung der Abstellplätze zu erreichen. Auch hier bieten spezialisierte Planungsbüros Beratung an.

Weitere Informationen

Weiterführende Links:

Weitere Downloads:

A) Gesetze und Normen:

  • VSS-Normen (kostenpflichtig)
    Hier wird insbesondere auf folgende zwei Normen verwiesen:
    VSS-Norm SN 640 065: Leichter Zweiradverkehr: Abstellanlagen, Bedarfsermittlung
    VSS-Norm SN 640 066: Leichter Zweiradverkehr: Abstellanlagen, Geometrie und Ausstattung
  • Gesetzliche Grundlage für Veloabstellplätze, Umfrage bei den Kantonen (Velokonferenz Schweiz)

B) Leitfäden:

C) Beispiele:

D) Marketing:

"Mit dem Marketing Ansatz zu besseren Lösungen", Referat an der Nationalen Fachtagung Veloparkierung vom 25.10.2005

Weitere Dokumente zum Bestellen:

Broschüre "Wie Wo Velo" der Schweizerischen Velokonferenz (vergriffen, überarbeitete Neuauflage für 2007 geplant. Zu bestellen bei )

Kontaktadressen:

  • Stadtplanung Biel
    Barbara Stettler
    Zentralstrasse 49
    CH-2502 Biel
    Tel. 032 326 16 21
  • Baudirektion Burgdorf
    Aline Renard, Projektleiterin Verkehr und Umwelt
    Lyssachstrasse 92
    Postfach 1540
    CH-3401 Burgdorf
    Tel. 034 429 42 31
  • Velostation Burgdorf Dienstleistungen
    Martin Wälti, Geschäftsleitung
    Bahnhof, Postfach
    CH-3401 Burgdorf
  • Gemeinde Turgi
    Marcel Egloff, Gemeinderat
    Landstrasse 20
    CH-5300 Turgi
    Tel. 044 255 28 53
  • Kantonale Velo-Fachstellen sind zumeist in den Polizei- bzw. Bauämtern angesiedelt.
  • Zuständige Stellen bei den Bahnen: Bei den SBB ist jeweils die regionale Immobilienbewirtschaftung zuständig. Am besten wird direkt mit dem lokalen Bahnhof Kontakt aufgenommen, um (auch bei anderen Bahnbetreibern) an die jeweils verantwortliche Stelle zu gelangen.

Fragen Sie auch die Vertreter von Mobilservice Praxis Ihres Kantons um Rat.

Verantwortlich für die Ausarbeitung dieses Praxis Beispiels:

Kanton Bern
Amt für Umwelt und Energie
Abteilung Immissionsschutz
Laupenstrasse 22
CH-3011 Bern
Tel. 031 633 57 80

Dokumente auf Deutsch

Dokumente auf Französisch