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Die Kantone Waadt und Genf wollen Mobilitätskonzepte für Unternehmen fördern

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Erstellt am 01.11.2022

Die Kampagne zur Förderung von betrieblichem Mobilitätsmanagement ist ein Schritt in die Richtung einer nachhaltigeren Mobilität (Foto: Kanton Waadt) Die Kampagne zur Förderung von betrieblichem Mobilitätsmanagement ist ein Schritt in die Richtung einer nachhaltigeren Mobilität (Foto: Kanton Waadt)

Unternehmen können das Verkehrsaufkommen reduzieren und ihre CO2-Bilanz optimieren, indem sie Alternativen zum Auto mit Verbrennungsmotor fördern und Fahrten reduzieren. Dazu bedarf es der Ausarbeitung von Mobilitätskonzepten für betriebliches Mobilitätsmanagement. Ein Mobilitätskonzept ist eine Massnahme, die von einem Arbeitgeber oder einer Institution zur Förderung einer umweltverträglichen Mobilität der Mitarbeitenden eingeführt wird und darauf abzielt, sowohl die Pendler- als auch die arbeitsbezogene Mobilität zu optimieren.

Damit mehr Unternehmen solche Mobilitätskonzepte einführen, hat der Kanton Waadt am 10. Oktober 2022 eine Kampagne zur Förderung von betrieblichem Mobilitätsmanagement gestartet, die bis zum Frühjahr 2023 laufen wird. Sie beinhaltet eine Sensibilisierungskampagne in sozialen Netzwerken und eine Online-Informationsplattform. Unternehmen mit mehr als 50 Angestellten können zudem eine kostenlose Beratung durch Mobilitätsexpert:innen des Fachverbands Mobility Management Suisse in Anspruch nehmen.

Darüber hinaus wird die Kantonsverwaltung des Kantons Waadt im Laufe der Legislaturperiode ein Mobilitätskonzept für alle ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einführen und die bereits bestehenden Ansätze vereinheitlichen. Durch Massnahmen wie die Bereitstellung von Carsharing-Fahrzeugen oder Rabatte auf Abonnements für den öffentlichen Verkehr konnten die gefahrenen Kilometer mit dem Auto bereits um 40 % reduziert werden. Städte wie Nyon gehen ebenfalls mit gutem Beispiel voran, da die Stadt bereits seit 2008 über ein Mobilitätskonzept verfügt. So konnte die individuelle Mobilität durch die Verlagerung auf aktive und geteilte Mobilität um 15 % reduziert werden.

Der Kanton Genf hat kürzlich die Labels "Institution écomobile" und "Entreprise écomobile" eingeführt, um Institutionen und Unternehmen, die Mobilitätskonzepte einführen, auszuzeichnen. Diese Labels zielen darauf ab, alternative Fortbewegungsarten zu fördern, die gemeinsame Nutzung von Autos zu ermöglichen, Telearbeit zu erleichtern und Unternehmen, die ein Mobilitätskonzept verabschiedet haben, zu würdigen.

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