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Mit aktiv gestalteter Transformation in die Mobilitätszukunft

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Erstellt am 04.10.2017

Wenn sich Sharing und Pooling, Digitalisierung, Elektrifizierung und autonome Fahrzeuge durchsetzen, so braucht es in Zukunft keinen klassischen Fahrzeugbesitz mehr. Dass dies eintreffen wird, daran zweifelte keine und keiner der zahlreichen Experten und Branchenvertreter an der Konferenz „Mobilität 2017 – Paradigmenwechsel für die Zukunft“. Jedoch fehle eine Vision, wie wir mit den neuen Möglichkeiten und den sich daraus ergebenden Chancen unsere Mobilität und unsere Lebensräume in den urbanen und ländlichen Räumen künftig gestalten können und wollen.

„Wir müssen uns auf Dinge vorbereiten, von denen wir heute noch keine Ahnung haben“, brachte David Bosshard, CEO des gastgebenden Gottlieb Duttweiler Instituts, die Diskussion auf den Punkt. Konsens herrschte deshalb darin, dass die zuständigen Entscheidungsträger in den Verwaltungen auf allen föderalen Stufen, Mobilitätsanbieter und Transportunternehmen sowie Raum- und Verkehrsplaner den anstehenden grossen Veränderungen nur mit weitsichtigen Strategien und einem transformierten Selbstverständnis begegnen können. Der Begriff der „intelligenten Mobilität“ sei demnach mit Inhalten zu füllen, und in diesem Kontext forderten mehrere Referenten mehr Mut für Tests, mehr Agilität und eine vermehrte Gesamtsicht auf die Mobilitätsentwicklungen.

Mit einem Orientierungsrahmen für die Mobilität 2040 hat das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK einen Schritt in diese Richtung getan. Vor dem Hintergrund zusätzlicher und neuer Herausforderungen setzt sich das UVEK ämterübergreifend und vorausschauend zum Ziel, bis 2040 ein in allen Aspekten effizientes Gesamtverkehrssystem etabliert zu haben. Damit dies gelingt, strebt das UVEK für die Schweiz unter anderem an, bei der Anwendung von Innovationen im Bereich der Mobilität eine internationale Spitzenposition einzunehmen.

Damit Transformation möglich wird und den UVEK-Zielsetzungen entsprechend möglichst nachhaltig ausgestaltet werden können, sind an der Tagung geforderte umsetzungsorientierte Initiativen von grosser Bedeutung. Das Projekt RegioMove unterstützt Gemeinden und Regionen bei der strategischen Konzeption und Umsetzung von zukunftsorientierten Mobilitätslösungen. Im Rahmen der Pilotphase (2017-2019) können engagierte Gemeinden vom RegioMove-Angebot profitieren. Mit Unterstützung des Förderfonds Engagement Migros wird so ein schweizweites Netzwerk für den Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer geschaffen. Und am 23. November 2017 findet in Romanshorn die 1. Fachtagung RegioMove statt.

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