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Mobilität neu denken – erste nationale Mobilitätskonferenz

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Erstellt am 03.09.2019

Logo der Konferenz “Mobilität neu denken” (Bild: ARE) Logo der Konferenz “Mobilität neu denken” (Bild: ARE)

Wie werden wir in Zukunft unterwegs sein? Werden wir hypermobil sein oder uns zunehmend für eine nachhaltige Mobilität engagieren? Auf Einladung des ARE versammelten sich am 26. August 2019 über 300 Fachleute aus Raumplanung und Mobilität zur ersten nationalen Mobilitätskonferenz und diskutierten diese Fragen vor dem Hintergrund der Klima-Debatte.

Bundesrätin Simonetta Sommaruga eröffnete die Konferenz und strich dabei die Wichtigkeit von Multimodalität und den Schnittstellen zwischen den Verkehrsträgern heraus. Die Digitalisierung bietet dabei die Chance für eine vernetzte und nachhaltigere Mobilität. Professor Sven Kesselring legte einige Thesen zur Mobilitätszukunft vor, insbesondere zur zunehmenden Bedeutung der Nutzung eines Fahrzeugs gegenüber seinem Besitz sowie zur gegenseitigen Ergänzung der verschiedenen Verkehrsmittel. Einer der Schwerpunkte der Konferenz war die Wechselwirkung zwischen Raum und Mobilität. Der Architekt Pierre de Meuron erinnerte an die Bedeutung der Raumplanung im Hinblick auf das Mobilitätsverhalten. Zu den diskutierten Themen gehörten neben leistungsfähigen und platzsparenden Mobilitätsinfrastrukturen auch die Erhaltung von Böden, eine Raumplanung, die kurze Wege fördert sowie die Bedeutung der Eingliederung in die Landschaft.

In zwei Paneldiskussionen, an denen PolitikerInnen, Fachleute und eine Vertreterin der Jugendklimabewegung teilnahmen, ging es um den Wert der Mobilität sowie deren Entwicklung in den nächsten 20 Jahren. Dabei wurde deutlich, wie facettenreich Mobilität ist: Es geht um Kosten, Lebensqualität, Zeit und Raum. Dadurch wird Mobilität immer wichtiger für unsere Gesellschaft.

In zwei Open Sessions hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, die Entwicklung der Mobilität und damit verbundene Herausforderungen entsprechend den eigenen Interessen zu vertiefen. Zahlreiche ReferentInnen präsentierten rund 27 Projekte und Themen, die von Parkraumbewirtschaftung über On-Demand-Dienste oder Elektrifizierung bis zu Gesundheit reichten. Zum Abschluss sorgte der junge Youtuber Lionel frischen Wind, indem er die Debatte auf eine pragmatischere Ebene brachte: Was ist schlussendlich der Plan, um die Mobilität wirklich neu zu denken?

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