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Planungsprozesse, Finanzierung und Qualität von Verkehrsdrehscheiben

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Erstellt am 06.05.2025

Verkehrsdrehscheiben ermöglichen neben dem Umsteigen eine Vielfalt von weiteren Funktionen (Illustration: SBB) Verkehrsdrehscheiben ermöglichen neben dem Umsteigen eine Vielfalt von weiteren Funktionen (Illustration: SBB)

Die Jahreskonferenz des Netzwerks Verkehrsdrehscheiben fand am 16. April 2025 in Zürich statt. Das Netzwerk Verkehrsdrehscheiben wurde vom Institut für Raumentwicklung der Fachhochschule OST (IRAP) in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) initiiert. Die dritte Konferenz widmete sich den Planungsprozessen, der Finanzierung und der Qualität von Verkehrsdrehscheiben.

Eine zentrale Herausforderung in Bezug auf die Planung und Umsetzung von Verkehrsdrehscheiben liegt in der Koordination der verschiedenen Akteure. Philippe Stadler Benz präsentierte Erkenntnisse seiner Dissertation, in der er sich mit Co-Creation von Verkehrsdrehscheiben befasste. Die Studie kommt zum Schluss, dass Co-Creation – die gemeinsame Entwicklung innovativer Lösungen – ein geeigneter Ansatz ist, um bei den verschiedenen Stakeholdern ein gemeinsames Verständnis zu schaffen. Zentral ist, nicht nicht nur umsetzungsbezogene Herausforderungen zu berücksichtigen, sondern auch längerfristige Entwicklungen.

Benoît Bieler gab in seiner Präsentation Einblicke in die Entwicklung der Verkehrsdrehscheibe am Bahnhof Renens. 2003 wurde die Entwicklung des neuen Bahnhofs initiiert und von acht Gemeinden des Distrikts Ouest lausannois gemeinsam vorangetrieben. Sie koordinierten sich über eine gemeinsame Vision und den Willen, den Bahnhof zum "Bahnhof von Ouest lausannois" zu machen. Der Erfolg dieser Entwicklung liegt in der guten Zusammenarbeit zwischen den vier an den Bahnhof angrenzenden Gemeinden und den externen Akteuren (u.a. SBB, Lausanner Verkehrsbetriebe, Kanton Waadt), einem koordinierten und transparenten finanziellen Engagement der verschiedenen Akteuren sowie einer starken Unterstützung des Projekts durch Politik und Bevölkerung, wofür eine gute Kommunikation essentiell war.

Zur Weiterentwicklung der Strategien im Bereich Mobilität und Verkehr aller Bundesämter hat das ARE eine neue Begleitgruppe "Zukunft der Mobilität" ins Leben gerufen. Das Netzwerk Verkehrsdrehscheiben wird in dieser Begleitgruppe vertreten sein und auch weiterhin mit Veranstaltungen den Wissens- und Erfahrungsaustausch zum Thema Verkehrsdrehscheiben ermöglichen.

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