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Optimierung von Velostationen

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Erstellt am 06.09.2018

Besichtigung der Velostation „Schanzenbrücke“ im Rahmen des 35. Infotreffens des Forums Velostationen Schweiz (Foto: bfm) Besichtigung der Velostation „Schanzenbrücke“ im Rahmen des 35. Infotreffens des Forums Velostationen Schweiz (Foto: bfm)

Das 35. Infotreffen des Forums Velostationen Schweiz fand am Donnerstag 6. September 2018 in Bern statt. Auf dem Programm standen eine Besichtigung der Velostation „Schanzenbrücke“ sowie verschiedene Präsentation zu Optimierung von Tarifen, Betrieb und vor allem Zutrittssystemen von Velostationen.

Die wichtigste Neuigkeit ist die kürzlich publizierte Studie „Optimierung der Zugangssysteme und der nationalen Kompatibilität“. Sie zeigt Wege, wie Velostationen ins digitale Zeitalter eintreten und sich für zukünftige Entwicklungen in Sachen Zutritt vorbereiten können. Ziel ist, die Bewirtschaftung zu vereinfachen, dadurch Kosten zu senken und den Nutzenden eine praktische und komfortable Lösung anzubieten, auch an Velostationen, die im Alltag ohne Personal betrieben werden. Das Projekt, das von Pro Velo Schweiz geleitet und von zahlreichen Partnern unterstützt wird, liefert konkrete Vorschläge sowohl für zentralisierte Nutzerverwaltung als auch für kompatible Zutrittssysteme. Die Zukunft könnte wie folgt aussehen: Die NutzerInnen verfügen über einen einzigen Account, der von einer App oder vom Web zugänglich ist und erlaubt, verschiedene Angebote zu buchen: zum Beispiel ein Abonnement für die Velostation Bern, eine Mehrtageskarte für Luzern sowie ein Schliessfach. Der SwissPass oder das Mobiltelefon ermöglichen am Eingang Zutritt zu den Velostationen zu erhalten und das Schliessfach zu entriegeln. In gewissen Fällen muss der Velofahrer nicht einmal mehr vom Velo absteigen, da das Abonnement dank UHF-System (Ultra High Frequency) aus der Distanz erkannt wird.

Bezüglich der Tarife von Velostationen präsentierte die Stadt Bern ihre aktuellen Überlegungen. Gewisse, gut gelegene Velostationen werden kostenpflichtig bleiben, während andere, weniger günstig gelegene Stationen gratis sein werden. Das Thema kostenlose Veloabstellplätze in Bahnhofsnähe bleibt also ein kniffliges Thema und es braucht Lösungen, um die Belegung durch besitzerlose Velos zu reduzieren. Verschiedene Ordnungsdienst-Modelle wurden diskutiert und ein gemeinsamer Nenner steht fest: Die kommunalen - respektive kantonalen - Reglemente müssen zweckmässig sein, um die Arbeit der Polizei zu erleichtern.

Für Optimierungen braucht es immer auch Daten zu den Nutzenden und ihrem Verhalten. Neben Zählungen, die quantitative Grundlagen liefern, erlaubt eine Online-Umfrage qualitative Informationen zu gewinnen, zum Beispiel zur Zahlungsbereitschaft der Nutzenden oder zur Distanz, die sie bereit sind zu Fuss zu gehen bis zum Perron. Die Umfrage Velostation, die 2017 realisiert wurde, liefert Antworten auf solche Fragen und kann für weitere interessierte Städte ausgeweitet werden.

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