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Homo digitalis: Digitalisierter Mensch vs. menschengerechte Digitalisierung

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Erstellt am 03.07.2017

Die Digitalisierung durchdringt seit einigen Jahren immer stärker und schneller die globale Wirtschaft, Gesellschaft und auch die Mobilität. Welcher Platz bleibt dem Menschen in einer zunehmend digitalisierten Welt, in der immer mehr Aufgaben lernfähigen Systemen überlassen werden? Dies war die Kernfrage des diesjährigen asut-Seminars „Homo digitalis“. Knapp 1'000 Fachpersonen aus Wirtschaft, Forschung, Bildung, Verwaltung, Politik und Medien fanden sich am 29. Juni 2017 in Bern ein, um über die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Menschen in Wirtschaft und Gesellschaft zu diskutieren. Dabei wurden sowohl die Chancen der Digitalisierung für die Schweizer Wirtschaft als auch die Risiken, insb. in der Cyber-Sicherheit und Ethik angesprochen. Der Philosoph und Physiker Dr. Ludwig Hasler brachte die Sache auf den Punkt: „Besser als die Maschine ist der Mensch nur als Mensch!“, also wenn er sich statt auf die (digitalisierbaren) Fachkompetenzen stärker auf seine sozialen Fähigkeiten (Empathie, Kreativität, Motivation, Enthusiasmus etc.) besinnt.

Der Bundesrat hat in seiner Strategie „Digitale Schweiz“ bereits die Chancen und Leitlinien für das künftige Handeln aufgezeigt und möchte dies im Dialog mit Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Zivilgesellschaft laufend weiterentwickeln. Am 20. November 2017 soll an der nationalen Konferenz „Digitale Schweiz“ in Biel eine erste Zwischenbilanz gezogen und der weitere Handlungsbedarf mit der breiten Fachwelt diskutiert werden.

Die Digitalisierung ist auch eine zentrale Grundlage für die Prinzipien der zukünftigen Mobilität und deren Herausforderungen. Die digitale Vernetzung und Automatisierung bietet die grosse Chance, verschiedene Verkehrsmittel und Mobilitätsangebote flexibel und bedürfnisgerecht zu kombinieren und damit das Gesamtverkehrssystem effizienter zu nutzen und vorhandene Infrastrukturen cleverer auszulasten. Die aktuelle Studie des deutschen Zukunftsinstituts im Auftrag des ADAC liefert interessante Anhaltspunkte, welche langfristigen Trends und Entwicklungen die Mobilität bis ins Jahr 2040 bestimmen könnten. Die Studie mit dem Titel „Die Evolution der Mobilität“ geht den Fragen nach, wie inter- und multimodale Wegeketten der Zukunft aussehen könnten, wie die Städte zukünftig ihre Verkehrsprobleme verringern und wie bedürfnisorientierte Mobilität abseits der Agglomerationen sichergestellt werden kann. Am 22. November 2017 wird sich auch die asut mit ihrem Kolloquium „Smart Data – Chancen für die Mobilität“ dem Thema der Digitalisierung im Verkehr widmen.

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