Studie belegt nachhaltige Wirkung von Mobility

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Erstellt am 01.07.2020

Autos nutzen statt besitzen - ein Trend, der auch das Klima schont, wie eine aktuelle Studie zeigt (Foto: Mobility)

Ein Mobility-Auto ersetzt 11 Privatautos. Zu diesem Schluss kommt eine kürzlich publizierte Studie des Forschungsinstituts "Interface Politikstudien", die von Mobility in Auftrag gegeben wurde. Ziel war, herauszufinden, wie sich das Angebot von Mobility auf Energieverbrauch und CO2-Ausstoss auswirkt. Dazu führte Interface im Januar und Februar 2020 eine Online-Befragung bei 771 Privatkund*innen und 121 Businesskund*innen von Mobility durch. Die Ergebnisse zeigen, dass Mobility Kund*innen deutlich seltener ein Privatauto besitzen und öfter mit dem öV unterwegs sind als der Durchschnitt der Schweizer Bevölkerung. 21 Prozent der Privatkund*innen gaben an, dass sie sich ein zusätzliches Auto anschaffen würden, gäbe es das Angebot von Mobility nicht. Bei Businesskund*innen würde gar mehr als die Hälfte ein zusätzliches Geschäftsfahrzeug anschaffen. Mobility entlastet den Verkehr somit um rund 35'000 Fahrzeuge und es gelangen jährliche 31'000 Tonnen weniger CO2 in die Luft.

Für Deutschland fragt der Bundesverband CarSharing jedes Jahr bei sämtlichen CarSharing-Anbietern Kennzahlen ab und präsentiert auf Grundlagen dieser Zahlen die Marktentwicklung.

Auch in der Schweiz ist Mobility längst nicht mehr der einzige Carsharing-Anbieter. Der Mark ist in Bewegung. So wurde die Carsharing Plattform sharoo vollständig in die AMAG Gruppe integriert und Anfang Mai 2020 unter der Marke "Ubeequo" neu lanciert, neu aber mit eigener Fahrzeugflotte und (vorläufig) nur in fünf Grossstädten. Privatpersonen, die ihr Auto bisher über Sharoo geteilt hatten, können sich auf die P2P Plattform 2em übertragen lassen. Auch Elektromobilität gewinnt im Zusammenhang mit Carsharing an Bedeutung. E-Cargovia ist eine regionale Carsharing-Plattform für E-Fahrzeuge im Kanton Aargau, die Ende 2019 lanciert wurde. Auch Sponti-Car baut sein E-Carsharing-Angebot stetig aus und spricht dabei speziell auch kleinere Gemeinden an, die für Dienstfahrten künftig elektrisch mobil sein möchten und auch der Bevölkerung ermöglichen, das Fahrzeug zu nutzen.

Die Plattform Trafikguide hilft, angesichts dieser schnellen Entwicklungen den Überblick nicht zu verlieren. Seit der Lancierung im Dezember 2019 sind zahlreiche Angebote neu erfasst, aktualisiert oder auch archiviert worden.