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Neues Angebot zur Entwicklung von Regionalbahnhöfen und Rückblick auf die erste Konferenz Netzwerk Verkehrsdrehscheiben

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Erstellt am 06.05.2024

Besichtigung des Bahnhofs Wiedikon während der Fachtagung des Netzwerkes Verkehrsdrehscheiben (Foto: Netzwerk Verkehrsdrehscheiben) Besichtigung des Bahnhofs Wiedikon während der Fachtagung des Netzwerkes Verkehrsdrehscheiben (Foto: Netzwerk Verkehrsdrehscheiben)

Nachdem RegioHub+ in vier Pilotgemeinden getestet wurde, steht das Angebot nun allen Gemeinden zur Verfügung, die ihren Regionalbahnhof aufwerten möchten. Um auch andere Gemeinden zu inspirieren, ihren Bahnhof in eine multimodale Schnittstelle umzuwandeln, stellt eine kürzlich lancierte Website den Ansatz von RegioHub+ vor und zeigt die Pilotprojekte.

Worum geht es bei RegioHub+? Das Projekt, das von KOMO und vom ARE finanziell unterstützt wurde, stellt die Bedürfnisse der Nutzer:innen von Verkehrsdrehscheiben ebenso in den Fokus wie die Aufenthaltsqualität und Angebote jenseits der Mobilität. Basierend auf einem partizipativen Ansatz besteht RegioHub+ aus drei Schritten. Zunächst wird der Kontext des Bahnhofs analysiert, um die Angebote des Bahnhofs zu identifizieren und die Bedürfnisse der aktuellen und potenziellen Nutzerinnen und Nutzer zu erfassen. In einem zweiten Schritt werden in einem einem Workshop Massnahmen entwickelt, die in einem Reallabor realisiert und evaluiert werden. Schliesslich werden alle Erkenntnisse und Zukunftsperspektiven in einem Hub-Konzept in Form einer Roadmap zusammengefasst. Ziel ist es, die Gemeinden bis zur Umsetzung von ersten Massnahmen zu begleiten.

Die Realisierung einer multimodalen Verkehrsdrehscheibe ist eine ebenso spannende wie komplexe Aufgabe. Was sind die richtigen Zutaten für effiziente, multimodale Schnittstellen, die den sozio-ökologischen Herausforderungen gewachsen sind? Die erste Fachtagung des Netzwerks Verkehrsdrehscheiben, die am 17. April 2024 in Zürich stattfand, ging dieser Frage auf den Grund.

Die Planung und Umsetzung einer multimodalen Verkehrsdrehscheibe ist nicht nur eine technische, sondern auch eine emotionale Angelegenheit. Während auf der einen Seite das Bedürfnis besteht, die Effizienz der Anschlüsse zwischen öffentlichen Verkehrsmitteln zu verbessern oder Mikro-Hubs für geteilte Mobilität zu schaffen, gilt es andererseits, die Aufenthaltsqualität zu verbessern den öffentlichen Raum zu aktivieren und die Bedürfnisse der Menschen zu erfüllen. Um dies zu erreichen, braucht es einen multidisziplinären Ansatz, ein effektives Governance-System zwischen allen Beteiligten, einen politischen Konsens und eine echte Beteiligung der Bevölkerung. Die Teilnahme von 190 Fachleuten an der Veranstaltung zeugte von einem wachsenden Interesse an diesen Herausforderungen. Die zweite Konferenz des Netzwerks, die für den 29. Oktober 2024 in Genf geplant ist, wird es ermöglichen, auf diesem Erfolg aufzubauen.

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