Umfassender Bericht zum Thema „Shared Space“

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Erstellt am 03.05.2016

Fussverkehr Schweiz lancierte Anfang Jahr die Website „begegnungszonen.ch“. Das Portal umfasst rund 500 Umsetzungsbeispielen von Begegnungszonen in der Schweiz - dem Pionierland für dieses Verkehrsregime - und wird durch Beiträge seiner Besucherinnen und Besucher laufend erweitert (Mobilservice berichtete).

Im Januar 2016 hat das französische Centre d’études et d’expertise sur les risques, l’environnement, la mobilité et l’aménagement (Cerema) einen umfassenden Bericht zum Thema „Shared Space“ veröffentlicht. Darin wird das in den Niederlanden entwickelte Konzept „des gemeinsam genutzten Strassenraums“ erklärt. Das Verkehrsregime „Shared Space“ basiert auf der Idee, den Strassenraum weniger zu reglementieren und dafür den Verkehrsteilnehmenden vermehrte Eigenverantwortung zu übertragen. Die Cerema-Studie fasst die zwischen 2004 und 2008 getätigten EU-Forschungsarbeiten zum Thema „Shared Space“ zusammen und stellt zudem verschiedene Konzepte – wie bspw. die Schweizer „Begegnungszone“ - vor.

Auch Olivier Razemon, Journalist der Zeitung „Le Monde“, greift in seinem Blogg das Thema Shared Space und Begegnungszone auf und vergleicht an verschiedenen Beispielen deren Signaletik: Die meisten Länder sehen von Angaben zur Höchstgeschwindigkeit ab. Nur Frankreich und Österreich – ebenso wie die Schweiz – schalten Tempoangaben für die Begegnungszone. Diese beiden Länder sind denn auch die einzigen, welche auch das Velo als Signet auf den Verkehrstafeln in den Begegnungszonen berücksichtigen.