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Auf Grünachsen Westschweizer Agglomerationen durchqueren

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Erstellt am 06.03.2018

Das Projekt CEVA schafft auf 3.6 Kilometern zwischen les Eaux-Vives und Annemasse neuen Raum für Fussgängerinnen und Velofahrer  (Bild: CEVA) Das Projekt CEVA schafft auf 3.6 Kilometern zwischen les Eaux-Vives und Annemasse neuen Raum für Fussgängerinnen und Velofahrer (Bild: CEVA)

Kurz vor Weihnachten eröffnete Genf einen ersten Abschnitt der "voie verte", einer Grünachse, die zwischen Annemasse und Saint-Genis-Pouilly eine Velo- und Fussverbindung durch die Agglomeration schaffen wird. Die Flächen, die durch die Überdeckung des Grabens für die neue Bahnstrecke Cornavin–Eaux-Vives–Annemasse (CEVA) entstehen, sollen zum Velofahren, Rennen oder Flanieren abseits des Verkehrs einladen. Der Abschnitt zwischen Chêne-Bourg und les Eaux-Vives wird im Frühling offiziell eingeweiht und umfasst einen 2.5 Meter breiten und geteerten Veloweg sowie einen 3 Meter breiten Kiesweg für FussgängerInnen. Das langfristige Ziel ist, mit der "voie verte" eine 22 Kilometer lange Langsamverkehrsroute zu schaffen, die einheitlich, durchgängig und sicher ist. Die Route lädt TouristInnen ein, neue Orte zu entdecken und die Landschaft des Genfer Beckens zu geniessen. Ausserdem schafft sie eine Verbindung zwischen Quartieren, Stadt und Agglomeration.

Die Agglomeration Lausanne-Morges verfolgt ein ähnliches Vorhaben und hat ihrer Langsamverkehrsroute ebenfalls den Namen "voie verte" gegeben. Um ein einheitliches Vorgehen in Sachen Ausführung, Landschaftsplanung, Markierung, Signalisierung, Freiflächenmöblierung sowie Beleuchtung zu garantieren, erarbeiteten die Städte Lausanne und Morges ein gemeinsames Gestaltungskonzept. Lausanne nutzte die Bauarbeiten für die Erstellung eines vierten Gleises aus und wird im Frühling ein erstes Teilstück von 300 Metern Länge und 3 Metern Breite eröffnen. Dieses wird später in die "voie verte" integriert. Bis zu einer durchgehenden Langsamverkehrsroute durch die Agglomeration wird es aber noch eine Weile dauern. Es war vorgesehen, dass der Bund die "voie verte" im Rahmen des Agglomerationsprojekts Lausanne-Morges mitfinanziert. Doch im Agglomerationsprogramm des Bundes, das aktuell in Vernehmlassung ist, wird die Realisierung der Route zwischen Saint-Prex und Préverenges nicht als prioritäre Massnahme ab 2019 definiert.

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