Potenzialstudie: Radfahren und Einkaufen
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Erstellt am 02.08.2010
Gemäss der Studie „Radfahren und Einkaufen – Potenziale des Fahrrads für den Einzelhandel in Österreich“ ist der Einkauf einer der wichtigsten Gründe für die Velonutzung. Dies ist eigentlich auch naheliegend, wiegen doch die Hälfte aller Einkäufe weniger als fünf Kilogramm und lassen sich somit problemlos zu Fuss oder mit dem Velo nach Hause transportieren. Die Studie charakterisiert den fahrradfahrenden Kunden genauer. So gehen diese im Gegensatz zu PKW-NutzerInnen mehrmals pro Woche in die Fachgeschäfte ihrer Wohngemeinde einkaufen. Die häufigen Ladenbesuche erleichtern nicht nur die Kundenbindung. Vielmehr bleibt die Wertschöpfung vor Ort und wird nicht in periphere Einkaufszentren getragen. Mittels einer Modellrechnung zeigt die Studie so auf, dass eine Erhöhung des Radverkehrs um 1%, landesweit ein zusätzliches Umsatzpotenzial von 0.2% bzw. 1.3 Milliarden Euro für den Einzelhandel zur Folge hätte. Das Bundesland Steiermark hat das Potenzial längst erkannt (ARGUS-Studie 2009) und für das Einkaufen mit dem Rad geworben. (Sprache: de)
Dokumente
Dokumente auf Deutsch
- Einkaufen mit dem Velo stärkt das lokale Gewerbe [PDF, 7.19 MB]
- Studie Österreich 2010: Radfahren und Einkaufen [PDF, 2.83 MB]
- Studie Steiermark 2009: Einkaufsverhalten [PDF, 523.7 KB]