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Kampagne Bike4Car: Umsteigen dank E-Bike-Erlebnis

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Erstellt am 04.04.2017

E-Bike-Fahren regt zum Umsteigen an (Quelle: myblueplanet) E-Bike-Fahren regt zum Umsteigen an (Quelle: myblueplanet)

Velofahren liegt im Trend. 200 Jahre nach der Erfindung der „Laufmaschine“ durch Karl Drais setzen viele Städte immer stärker auf das Velo als Verkehrsmittel für den Alltag – dynamisch, gesund, platzsparend, schnell, flexibel, günstig und umweltfreundlich. Insbesondere das E-Bike verhilft derzeit dem Veloboom zum Durchbruch. In der Schweiz ist heute nahezu jedes vierte verkaufte Velo ein E-Bike und im Vergleich zum Vorjahr wurden 2016 nochmals 14% mehr Elektrovelos verkauft, so die Bilanz vom Verband der Schweizer Fahrradlieferanten velosuisse. Das Velo mit elektrischer Tretunterstützung wird somit auch für mittlere Pendlerstrecken oder hügelige Ausflüge zur beliebten Verkehrsmittelwahl. Mit der Aktion „bike to work“ im Mai und/oder Juni sind alle Schweizer Unternehmen und ihre Mitarbeitenden zum Mitmachen und Umsatteln aufgerufen.

Eine weitere Schweizer Kampagne zum Umsteigen vom Auto auf das Velo resp. E-Bike ist die nationale Aktion Bike4Car von der Klimaschutzbewegung myblueplanet, mit Unterstützung von EnergieSchweiz und weiteren engagierten Partnern. Im Sommer 2016 haben sich Tausende Autofahrer die Freiheit gegönnt, während 14 Tage ihr Auto gratis gegen ein hochwertiges E-Bike einzutauschen und so das Velofahren „mit eingebautem Rückenwind“ zu testen. Die Evaluation durch die ZHAW und Universität St.Gallen zeigt, dass dieses Testangebot einen messbaren Effekt auf das Mobilitätsverhalten der Teilnehmenden hat. Über die Hälfte fährt auch ein Jahr nach der Aktion weniger Auto und viele möchten sich nach der Testphase selbst ein E-Bike kaufen oder haben das bereits getan. Wichtige Gründe für den Kaufentscheid sind dabei die verbesserte Fitness und der Spassfaktor. Das Erleben und Ausprobieren eines Elektrovelos kann also Mobilitätsgewohnheiten verändern. Bike4Car wird auch 2017 wieder durchgeführt, die Kampagne startet Anfang Mai bis Ende August.

Auch das deutsche NRVP-Modellprojekt „Ein Rad für alle Fälle“ im ländlich geprägten Rhein-Sieg-Kreis südlich von Köln möchte das Pedelec als Verkehrsmittel im Pendler- und Alltagsverkehr fördern und auch als Zubringer zu zentralen ÖV-Haltestellen etablieren. Von März bis Oktober 2017 testen 52 Personen ausgiebig die Alltagstauglichkeit des E-Bike-Pendelns und der kombinierten Mobilität. Im Herbst wird es eine erste Zwischenauswertung zu den Erfahrungen geben, bevor 2018 eine zweite Testphase startet.

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