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Begegnungszonen in der Schweiz und in Europa

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Erstellt am 29.02.2016

Die erste Begegnungszone der Schweiz in Burgdorf Die erste Begegnungszone der Schweiz in Burgdorf

Tempo 20 und Vortritt für FussgängerInnen: Die Schweiz ist das Pionierland der Begegnungszone. 1996 im Zuge der Fussgänger- und Velomodellstadt Burgdorf als „Flanierzone“ eingerichtet und getestet, wurde sie 2002 als neues Verkehrsregime in die Strassenverkehrsgesetzgebung aufgenommen. Seitdem gab es zahlreiche Umsetzungen in Schweizer Städten und Gemeinden – ob in ruhigen Wohnquartieren oder in belebten Geschäftsstrassen, ob am Bahnhof oder im historischen Ortszentrum. Begegnungszonen werten den öffentlichen Raum auf und sorgen für mehr Sicherheit und Lebensqualität in den Dörfern und Städten.

Fussverkehr Schweiz hat 2016 das Portal „begegnungszonen.ch“ neu lanciert. Zu entdecken sind 500 Beispiele aus der gesamten Schweiz, die zeigen, wie vielfältig das Regime eingesetzt werden kann. Ziel der Website ist eine möglichst umfassende Sammlung der Begegnungszonen in der Schweiz. Fachpersonen und Interessierte sind eingeladen, weitere noch fehlende Zonen auf der Plattform zu melden bzw. zu ergänzen.

Seit der Einführung der Begegnungszone in der Schweiz haben andere europäische Länder dieses Konzept adaptiert: Belgien 2005, Frankreich 2008, Luxemburg 2009 und Österreich 2012. Insbesondere in Österreich wächst die Zahl der Begegnungszonen rasch an, wie das eigene Portal mit guten Beispielen zeigt. Verwandte Konzepte der Begegnungszone gibt es u.a. in den Niederlanden (Wohnstrasse und Shared Space) und in Deutschland (Verkehrsberuhigter Bereich). Der Ansatz in Belgien stützt sich auf den sog. „Code de la rue“, ein Leitbild das die Strasse als öffentlichen Raum definiert und auf den Schutz der Zufussgehenden besondere Rücksicht nimmt.

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