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Einzelhandel und Innenstädte ziehen an einem Strang

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Erstellt am 06.06.2023

Die Rue St-Joseph in Carouge, eine der sechs untersuchten Geschäftsstrassen (Foto: Fussverkehr Schweiz) Die Rue St-Joseph in Carouge, eine der sechs untersuchten Geschäftsstrassen (Foto: Fussverkehr Schweiz)

Woher kommen die Passant:innen in den innerstädtischen Geschäftsstrassen? Mit welchen Verkehrsmitteln gelangen sie dorthin? Die 2021 in den Westschweizer Städten Bulle, Carouge, Freiburg, Lancy, Vevey und Yverdon-les-Bains durchgeführte Studie beleuchtet diese Fragen. Die am 30. Mai veröffentlichten Ergebnisse geben Anhaltspunkte für die Erschliessung der Stadtzentren und die Gestaltung der öffentlichen Räume. In Workshops wurden die Herausforderungen diskutiert, um die Synergien für ein gemeinsames Ziel von Städten und Einzelhandel zu nutzen: eine belebte und frequentierte Innenstadt.

Die Studie konzentrierte sich auf kleine Geschäfte, die mit grösseren Herausforderungen konfrontiert sind als grosse Einzelhandelsgeschäfte. In jeder Stadt wurde aufgrund lokaler Herausforderungen eine Geschäftsstrasse ausgewählt und eine Umfrage unter 1'500 Passant:innen in der Strasse durchgeführt. Das Besondere an der Umfrage war, dass die Fragen und später die Ergebnisse mit den Geschäftsleuten diskutiert wurden, da sie das gleiche Ziel verfolgen wie die Behörden: die Kund:innenfrequenz in den Innenstädten aufrechtzuerhalten.

Im Durchschnitt wohnen oder arbeiten in den sechs Städten drei Viertel der Befragten in der Gemeinde selbst, und die meisten Menschen gehen zu Fuss in die Geschäftsstrassen im Zentrum. Diejenigen, die zu Fuss oder mit dem Velo gekommen sind, besuchen die Geschäftsstrassen am häufigsten. In allen Städten (ausser in Carouge) neigen die Ladenbesitzer:innen jedoch dazu, den Anteil ihrer Kundschaft mit dem Auto zu überschätzen. Das ist eine wertvolle Erkenntnis, die den Gemeinden den Weg für die Neugestaltung ihrer Einkaufsstrassen ebnet.

Die Autor:innen der Studie, HEIG-VD, Fussverkehr Schweiz und das Stadtplanungsbüro Fischer und Montavon + Associés, geben auf Grundlage dieser Ergebnisse auch Handlungsempfehlungen ab, um die Menschen dazu zu bewegen, in die Innenstadt zu kommen. Die verschiedenen Lösungsansätze liegen im Konzept der "Stadt der kurzen Wege", in der Verbindung von Einkauf und Verkehr, im genussvollen und multifunktionalen Erlebnis und im datengestützten Dialog.

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