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ECF-Studie zu Veloverkehr und städtischer Luftqualität

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Erstellt am 31.03.2015

Die Ende 2014 veröffentlichte ECF-Studie „Cycling and Urban Air Quality“ untersuchte den Effekt von Veloverkehrsmassnahmen auf die Verbesserung der Luftqualität in den Städten. Darin kommt klar zum Ausdruck, dass eine Steigerung des Veloverkehrsanteils am Modal Split eine positive Auswirkung auf die Luftqualität hat, insbesondere als Teil eines Massnahmenpakets zur Reduktion des motorisierten Verkehrs. Anhand von Fallstudien in den Städten Antwerpen, London, Nantes, Sevilla und Thessaloniki wurde eine Reihe von Massnahmen analysiert, die einerseits die Veloverkehrsförderung (Pull-Massnahmen) und andererseits die Reduktion des motorisierten Individualverkehrs (Push-Massnahmen) zum Ziel haben.

Als wirksamster Antreiber bei der Veränderung des Modal Splits hat sich dabei die Umsetzung einer angemessen Veloverkehrsinfrastruktur und deren Ein- und Anbindung ans ÖV-Netz herausgestellt. Für drei Städte wird das Reduktionspotenzial von NO2, PM10 (Feinstaub) und Russ sowie dessen Auswirkung auf die Gesundheit anhand der zwei Szenarien „Erhöhung des Veloverkehrsanteils“ und „Autofreie Zonen“ exemplarisch veranschaulicht. Wie stark sich diese Massnahmen auf die Reduktion der Luftschadstoffe auswirken, hängt stark von örtlichen Faktoren wie Verkehrsmix oder meteorologische Bedingungen ab. Eine allgemeingültige Berechnungsformel greift demnach zu kurz.

Weitere gute Beispiele von Städten mit einem Engagement für stadt- und umweltverträglichen Verkehr bietet das EU-Projekt CIVITAS. Im Februar 2015 wurde das CIVITAS „Awards Book“ veröffentlicht, welches die besten Fallbeispiele zur Förderung des Umweltverbundes aus 10 Programmjahren vereinigt.

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